Stabeisen

Verfahren, Prozess, Technik

Geschmiedetes oder gewalztes Eisen oder Stahl in Form eines Stabs, hergestellt in einer Stabeisengiesserei.

Zu Johann Conrad Fischers Zeiten unterschied man das Stabeisen vom Roheisen.

Johann Conrad Fischer unterschied zwischen dem herkömmlichen geschmiedeten Stabeisen und dem geschmolzenen, reinen Stabeisen («Fischers Stabeisen»), dessen Herstellung schwieriger war. Er rühmte sich der Fähigkeit, «reines Stabeisen ohne allen Zusatz […] und mit Beibehaltung seiner Ductilität und Eigenschaft, durch Glühen und Ablöschung im Wasser keine Härtung anzunehmen» in seinen Öfen und Tiegeln schmelzen zu können (TB 1825–1827, S. 43). Die Übertragung dieser Kenntnis scheint auch Zweck der Partnerschaft mit John Martineau gewesen zu sein. Sein Sohn Johann Conrad Fischer der Jüngere soll in den 1820er-Jahren für Martineau reines Stabeisen hergestellt haben.

Selten auch Profileisen genannt.

Reisetagebuch 1814

Reisetagebuch 1825

Reisetagebuch 1825–1827

Reisetagebuch 1845

Reisetagebuch 1846

Reisetagebuch 1851

  • Fischer, Johann Conrad: Tagebücher. Bearbeitet von Karl Schib. Schaffhausen 1951.

Cite as: Stabeisen. In: Travel Reports of a Pioneer: Digital Edition of the Travel Journals of Johann Conrad Fischer 1794–1851. Published by Franziska Eggimann. Edited by Franziska Eggimann, Nicolau Lutz, Valerija Rukavina und Christopher Zoller-Blundell. Schlatt 2023, Version 1.2, https://johannconradfischer.com/de/keywords/gfa-keywords-8509, viewed on 7. August 2025.